Tuesday, March 22, 2016

Schreiben, Sport und keine Buchmesse

Aloha, 

es wird nochmal Zeit für ein schreibtechnisches Update. Diesbezüglich komme ich sofort zum WriYoBo. Dieses Event war genau das, was ich gebraucht hatte. Ich habe jetzt schon mehr geschrieben als im letzten ganzen Jahr. Letztes Jahr fehlte mir für vieles die Energie und auch das Schreiben blieb sehr auf der Strecke. Dieses Jahr habe ich meine Prioritäten sortiert und weiß genau, dass das Schreiben an vorderer Stelle steht. Auch wenn ich noch nicht immer das Gefühl habe, dass ich wieder komplett voller Energie bin, dass meine Batterien komplett aufgeladen sind und der Akku richtig rund läuft, so schaffe ich es doch, sehr regelmäßig zu schreiben und das Ziel von 20.000 Wörtern im Monat zu erreichen. Nebenher versuche ich natürlich noch mehr als das zu schaffen, denn irgendwann möchte ich das Buch beenden. Ebenso möchte ich mir eine Schreibroutine zulegen. Bisher klappt das mehr oder weniger gut. Das Ziel des WriYoBo ist unter anderem auch eine tägliche Schreibroutine, das habe ich auch am Anfang versucht. Nachdem ich im Januar an 10 aufeinander folgenden Tagen geschrieben hatte, war ich leicht fertig. Ich habe eine Woche lang nichts mehr zu Papier gebracht. Seitdem handhabe ich es anders. Ich erlaube mir zwei schreibfreie Tage in der Woche. Das setzt das Tagesziel an Wörtern natürlich etwas höher, aber das ist eigentlich kein Problem. Wenn ich dabei bin, dann machen ein paar Hundert Wörter mehr auch nichts mehr aus. Das klappt für mich auf jeden Fall ganz gut. Manchmal schreibe ich dann trotzdem noch etwas oder ich habe vielleicht an drei Tagen nichts geschrieben, weil verschiedene Dinge anstanden, die mir meine Zeit und Energie genommen haben. Im Endeffekt liege ich aber immer noch ganz gut in der Zeit was das Monatsziel der 20.000 Wörtern betrifft, also passt alles.
Was ich dazu auch noch sagen möchte: Jeder wird es von seiner Schreibgilde behaupten, aber ich bin in der besten Gilde überhaupt. Ich finde es super, wie wir uns unterstützen und austauschen. Ich weiß gar nicht, wie ich vorher überhaupt ohne meine Bücherhelden schreiben konnte. Stimmt, ich habe ja auch kaum geschrieben. ☺

Natürlich wollte ich dieses Jahr endlich auch zur Leipziger Buchmesse fahren, doch kurz vorher machten die Finanzen mir einen Strich durch die Rechnung. Ich musste also Zuhause bleiben und mir die ganzen wundervollen Bilder und Berichte der anderen Autoren in den sozialen Netzwerken anschauen. Nun denn, nächstes Jahr dann aber! Und das Ticket für die Autorenmesse in Frankfurt am 4. Juni ist auch schon gesichert. Da passt es dann aber ganz bestimmt.

Und da ist noch dieses Ding, ehm, ach ja, Sport! Mittlerweile schaffe ich es sogar drei Mal die Woche hin und bin ganz zufrieden. Ich habe mir einen neuen Trainingsplan erstellen lassen, weil ich den vorigen nicht mochte. Er war nicht wirklich gut auf mich abgestimmt und ein Gerät machte nur Rückenschmerzen bei mir. Der neue Plan ist da viel besser und nun gehe ich da auch wieder motivierter und eben regelmäßiger dran. Ich habe nach nur vier Wochen schon mehr Gewichte drauf gepackt als am Anfang. Solange es also Spaß macht werde ich da auch weiter hin gehen. Mir macht es zum Beispiel auch nichts aus, dass ich nun meistens alleine hin gehe, dann stöpsel ich mir einfach Musik in die Ohren und los geht's. Mit den Lieblingsbands auf den Ohren geht das Training auch schon direkt viel leichter. ☺ 
Das Foto entstand in etwa in der ersten Trainingswoche und ich bin gespannt wie sich mein Körper über die Zeit verändern wird. Ich war mir zur Motivation sogar extra neue Sportsachen kaufen. Die waren jetzt nicht unbedingt ganz günstig, was ich mir im Kopf behalte: "Du hast so viel für die Sachen bezahlt, dann musst du sie auch benutzen!" Bisher brauchte ich das aber noch nicht um mich zu motivieren. ☺

So, ich verschwinde nun wieder in mein Projekt. Heute habe ich mir die Vollversion von Scrivener gekauft, weil die Testversion in zwei Tagen abgelaufen wäre und ich doch ganz begeistert von diesem Programm bin. Da fällt mir das Planen und Schreiben meiner Geschichten irgendwie viel leichter mit, als wenn ich einfach nur OpenOffice benutze. Scheint also eine gute Wahl zu sein. 

Bis später,

Love & Peace ♥